HKP-5-2010
Amtsveterinär und Kontrollevon Frank Richter
Tierschutz ist schön und gut, aber wie soll er in der Praxis umgesetzt werden? Ein Instrument ist das Kontrollrecht des Amtstierarztes. Dieses ist in § 16 TierSchG geregelt. Allerdings warf diese Vorschrift lange Probleme auf, wie sie zu verstehen sei. RA Frank Richter stellt die Rechtsprechung dar, durch die diese Probleme nun gelöst werden.
Der VogelpatientLabormedizin löst viele Rätsel - von Dr. Veit Kostka
Vögel stehen in dem Ruf, undankbare Patienten zu sein. Die Probleme ergeben sich jedoch weniger aus den Besonderheiten der Klasse Aves als aus der unzureichenden Kompetenz ihrer Halter. 80 % der klinisch auffälligen Vogelpatienten werden erst im Zustand fortgeschrittener Erkrankung vorgestellt. Entsprechend ungünstig ist häufig die Prognose. Dr. Veit Kostka geht auf die Möglichkeiten der Diagnostik ein. Im Krankheitsfall ist schnelle Notfallmedizin...
Es gibt keine Durchschnittskuhvon Dr. Katrin Mahlkow-Nerge
Eine 100-köpfige Milchkuhherde besteht nicht aus 100 „Durchschnittskühen“, sondern aus 100, mitunter sehr ungleichen Individuen mit ganz unterschiedlichem
Charakter und Verhalten. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge über Verhaltensmuster der Tiere, die helfen sollen zu verstehen, warum unsere Tiere so „drauf“ sind, wie sie es sind und was im Einzelnen dazu führte, wenn sie eben mal nicht so gut „drauf“ sind. Medikation im Pferdesportvon Dr. Michael Düe
Seit dem 28. April 2010 gelten die überarbeiteten Bestimmungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zur Medikation. Die Geltungsdauer ist befristet. Am 28. April 2011 werden überarbeitete Bestimmungen in Kraft treten. Überarbeitet und erweitert wurden die rechtlichen Bestimmungen, sowie die Liste der verbotenen Substanzen. Zusätzlich kommt ein neues Medikationskontrollkit zum Einsatz. Dr. Michael Düe beleuchtet den aktuellen Stand.
Rehabilitation – aber richtig!von Dr. Sabine Mai
Im Bereich der Physiotherapie finden wir eine Reihe therapeutischer Maßnahmen, mit denen die Schul - und Komplementärmedizin unterstützt werden kann. Das Ziel ist die rasche und vollständige Rehabilitation der Pferde. Dr. Sabine Mai, MAS, Msc, stellt einige einfache Therapieformen anhand ihrer physikalischen Eigenschaften, ihrer Wirkung auf das Gewebe und auf die Zellstrukturen vor.
Sichere DiagnoseUltraschalluntersuchung in der Pferdepraxis - von Dr. Peter TilkornStoffwechselentgleisungDie diabetische Ketoazidose bei der Katze - von Dr. Flurin Tschuor
Die diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine komplexe und schwerwiegende Stoffwechselerkrankung, die sowohl beim Menschen als auch bei verschiedenen Tierarten vorkommen kann [1]. Tiere mit DKA können mit unterschiedlich schweren Symptomen vorgestellt werden. Diese reichen von Apathie und Erbrechen bis hin zu lebensbedrohlicher Dehydratation und zum Koma. Für die erfolgreiche Behandlung dieser Patienten ist es wichtig, dass der behandelnde Tierarzt...
Top-FormModerne Sportpferdehaltung und -ausbildung - von Fiona Isabella Hinrichs
Es ist eine Tatsache, dass die meisten Sportpferde 23 1/2 Stunden des Tages in ihrer Box verbringen und nur wenig von der Außenwelt erleben dürfen. Eine sehr schwierige Situation für Hochleistungssportler, von denen erwartet wird, immer topfit zu sein. Ein solches System birgt das Risiko, zulasten der Gesundheit der Pferde zu gehen. Fiona Isabella Hinrichs berichtet über ihre Erfahrungen des Pferdetrainings, basierend auf der Lehre von Michel...
Verdacht HypothyreoseMultizentrische Studie favorisiert T4/TSH -Quotient als neuen diagnostischen Marker - von Dr. Werner Müller
Beim Hund gehört die primäre Hypothyreose zu den häufigsten endokrinen
Erkrankungen. Mit der Bestimmung eines einzelnen Schilddrüsenparameters im Serum ist jedoch ihre Diagnose nach übereinstimmender internationaler Literatur nicht möglich. So ist ein erniedrigter cT4-Wert zwar verdächtig auf eine Hypothyreose, beweist diese aber nicht. Dr. W. Müller berichtet über die prospektive, multizentrische Hypothyreose- Studie*, die ein neues Licht... ZeugungsfähigNeue Methoden der andrologischen Untersuchung beim Hengst - von Prof. Dr. Axel Wehrend, Dr. Peter Richterich
Ein Einsatz von geschlechtsgesunden Zuchttieren ist essenziell für ein funktionierendes Zuchtprogramm, um Nachkommen zu erzeugen. Das Augenmerk liegt vor allem auf der Potentia coeundi (Begattungsfähigkeit) und der Potentia generandi (Befruchtungsfähigkeit) des Vatertiers, da die hier getroffenen Selektionskriterien bedeutender sind als bei weiblichen Tieren und durch die künstliche Besamung ein Vielfaches an väterlichen Nachkommen erzeugt werden...
|
HKP 5 / 2010Unsere Partner |
|||
|