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Unterschätztes Risiko

Kennen Sie Ihre Versorgungslücke im Falle der Berufsunfähigkeit? Woher fließt das Geld zur Versorgung der Familie? Fragen, die meist nicht oder nur vage beantwortet werden können. Ein nicht gerade glücklicher Zustand.

Oft wird von der „Vollkaskomentalität“ der Deutschen gesprochen. Nicht ohne Grund, denn nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben sich die Bundesbürger in knapp 450 Millionen Versicherungsverträgen gegen die Wechselfälle des Lebens abgesichert. Auf jeden Einwohner – vom Baby bis zum Greis – entfallen etwa sechs Policen. Doch erstaunlicherweise beim wichtigsten Risiko Berufsunfähigkeit (BU) sind die sonst so sicherheitsbewussten Bundesbürger zurückhaltend. Nur ein Viertel der Haushalte hat einen Vertrag, auf dem das Wort „Berufsunfähigkeit“ auftaucht. Dabei ist die private Berufsunfähigkeitsversicherung der Schutz vor dem finanziellen Absturz, der meist folgt, wenn wegen Krankheit oder Unfall der Beruf aufgegeben werden muss.

Zurückhaltung

Was sind die Gründe dieser Zurückhaltung? Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ veröffentlichte in der Ausgabe am 21.07.2011 eine Studie, die einige Gründe offenlegte. So sehen nur 13 % der Berufstätigen ein größeres persönliches Risiko, irgendwann einmal berufsunfähig zu werden. Ein Mythos, denn jeder fünfte Arbeitnehmer muss seinen Job aus eben diesem Grunde aufgeben. Des Weiteren geben fast zwei Drittel der Befragten an, Sparen oder Immobilien würden auch schützen. Ein weiterer Mythos, da das Vermögen bald aufgezehrt ist, wenn das Gehalt ausbleibt.

Gruppenvertrag

Nicht ohne Grund hat der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) für seine Mitglieder mit der Deutschen Ärzteversicherung, Köln schon vor Jahren einen bundesweit gültigen Gruppenvertrag abgeschlossen. Dieser Gruppenvertrag bietet unter dem Markennamen „DocD’or“ allen bpt-Mitgliedern flexible Vorsorgemöglichkeiten für das Alter, den Fall der Berufsunfähigkeit und zur Absicherung der Familie. Damit folgte der bpt, wie es in der damaligen Pressemitteilung hieß, konsequent seiner Linie, die wirtschaftlichen Belange seiner Mitglieder zu wahren. Denn an der Notwendigkeit einer zusätzlichen privaten Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit gibt es unter Experten keinen Zweifel. Auch unter den Angehörigen der akademischen Heilberufe ist eine frühzeitige Beendigung der Tätigkeit durch die hohe physische und psychische Belastung des Berufes zunehmend festzustellen. Die Gründe hierfür sind nach Erfahrung der Deutschen Ärzteversicherung überwiegend Krankheiten – voran Nervenleiden, Krebs, Bewegungsapparat, Herz und Gefäßsystem. Verstärkt sind die Fälle in den eigentlich aktivsten „Schaffensjahren“, etwa ab dem 36. Lebensjahr, zu registrieren.

Foto: © Gunnar Gerke

HKP 3 / 2012

Diese Artikel wurden veröffentlicht in Ausgabe HKP 3 / 2012.
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Dr. Birte Reinhold, ICHTHYOL-GESELLSCHAFT
„Endlich hat sich hundkatzepferd zum Fachmagazin für den Tierarzt entwickelt. In der Ausgabe 03/12 fielen neben informativen Neuigkeiten aus dem Praxisbereich und den lustigen Nachrichten aus der Tierwelt viele anspruchsvolle und praxisrelevante Fachartikel in einem ungewöhnlich anschaulichen und erfrischenden Design auf. Auch ein Fachmagazin kann unterhaltsam sein und taugt somit auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch zur Feierabendlektüre im Gartenstuhl. Gefällt mir!“
Prof. Dr. Arwid Daugschies, Universität Leipzig, Veterinärmedizinische Fakultät – VMF
„hundkatzepferd serviert dem Leser den aktuellen Wissensstand in leicht verdaulicher Form. In Zeiten einer erdrückenden Informationsflut tut es gut, wenn solides Wissen auch in erfrischend entspannter Art angeboten wird.“
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und Interessen der Tierärzteschaft zu erkennen. Dies ist sehr erfreulich. Das Magazin gehört in jede
Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.