Gnadenhof Kellerranch: Zufluchtsort für abgeschobene und gefundene TiereNichts für schwache Nerven - von Anika Schröter
Bereits als ich die Tür meines Autos öffne, tönt mir ein Gackern entgegen. Eine Schar von fünf kniehohen Vögeln, grau-weiß gemustert und mit einem lustigen roten Zippel unter dem Schnabel, flüchtet sich aufgeregt ins Hofinnere, als ich es wage auszusteigen. Ich folge ihnen. Die Luft ist erfüllt von Zwitschern, Trällern, Pfeifen, Wiehern und einem Geruchsgemisch aus Bauernhof und Streichelzoo.
Virusinfektionen bei LandschildkrötenTodesfälle im Schildkrötengehege - von Dr. Silvia Blahakhundkatzepferd besucht den wohl außergewöhnlichsten Hotelgast DeutschlandsBungee, der Gepard - von Oliver Michaut
Aufgrund seines Körperbaus ist der Gepard das schnellste Landtier der Welt. Er erreicht im Lauf bis zu 112km/h, kann diese hohe Geschwindigkeit aber nur etwa 400m durchhalten. Die Anatomie des Gepards ist in vielen Punkten auf Schnelligkeit ausgelegt. Seine Nasengänge sind erheblich verbreitert, sodass wenig Platz für das Gebiss bleibt. Dieses ist gegenüber anderen Großkatzen viel kleiner und damit eine relativ schwache Waffe. Lungen, Bronchien...
Richtiger Umgang mit Endoparasitosen bei ReptilienGefährliche Schädlinge - von Susanne Paries, Svenja Funke
Parasitenbedingte Erkrankungen sind unter den als Heimtieren gehaltenen Reptilien nach wie vor weit verbreitet. Als primäre Erreger und Auslöser akuter und chronischer Krankheiten spielen sie eine bedeutende Rolle. Neben vielen Parasitenspezies, die auch bei Säugetieren regelmäßig diagnostiziert werden, treten häufig auch solche auf, die in der gängigen Kleintierpraxis nicht alltäglich sind und in nicht spezialisierten Laboren Schwierigkeiten...
Von Amphibien lernenDer Wundermolch - von Prof. Dr. Kerstin Reimers, Kristina Allmeling, Prof. Dr. Peter M. Vogt
Im Ambystoma Bioregeneration Center der Medizinischen Hochschule Hannover wollen wir den Axolotl als Modelltier der plastisch- chirurgischen Forschung etablieren und zur Erarbeitung der zellulären und molekularen Mechanismen der Regeneration beitragen. Darüber hinaus verfolgen wir in gezielten Zuchtprogrammen von Ambystoma-Arten in Zusammenarbeit mit zoologischen Gärten und Amphibienverbänden den Gedanken, dass wir nur von rezenten Arten lernen...
Die richtige Ernährung von Landschildkrötenvon PD Dr. Petra Kölle
Europäische Landschildkröten (Testudo spp.) sind unter den Reptilien sicherlich die am häufigsten gehaltenen und beliebtesten Heimtiere. Sie gelten gemeinhin als genügsame Pfleglinge. Diese Ansicht ist jedoch falsch, da gerade Landschildkröten im Gegensatz zu vielen anderen Reptilien recht anspruchsvoll hinsichtlich der Haltungsbedingungen und insbesondere der Fütterung sind. Eine adäquate Fütterung von Schildkröten ist essenziell für das...
Reproduktionsstörungen bei Echsenvon Dr. Veit Kostka
Bei in Gefangenschaft gehaltenen Echsen können Störungen des Reproduktionszyklus neben individuellen anatomischen Abweichungen zahlreiche Ursachen haben. Meistens handelt es sich um Mängel im Haltungsregime, die mittelbar oder unmittelbar Einfluss auf Fruchtbarkeit, Trächtigkeit und die Entwicklung der Embryonen haben.
Neu- und Altweltkameliden – eine wachsende Herausforderung für TierärzteZuwachs aus Südamerika - von Prof. Dr. Thomas Wittek
In den letzen Jahren haben das Interesse an und die Haltung von Neuweltkamelen in vielen Ländern Europas sehr stark zugenommen. Während vor noch etwa zwei Dekaden Lamas, Alpakas, Guanakos und Vicunjas fast ausnahmslos in Zoos und Tierparks gehalten wurden, werden in der Zwischenzeit schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Lamas und Alpakas in Deutschland sowie 3.000 bis 4.000 dieser Tiere in Österreich gehalten. Die Tiere werden dabei vielfältig genutzt,...
FledertiereVielseitige Charakterköpfe - von Dr. med. vet. Martin Straube
Die UNEP, die Naturschutzorganisation der Vereinten Nationen, hat 2011 und 2012 zu internationalen Jahren der Fledermäuse ausgerufen. Tatsächlich ist wohl nach wie vor keine andere Wirbeltiergruppe weltweit derart unverstanden sowie mit Vorurteilen und Aberglaube behaftet wie Flughunde und Fledermäuse.
Schildkröten in der tierärztlichen PraxisLangsam, uralt und gut geschützt - von Dr. Veit Kostka
Schildkröten sind in privater Haltung und dadurch auch in der tierärztlichen Praxis die häufigsten Vertreter der Klasse Reptilia. Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Vertreter mediterraner Landschildkröten sowie amerikanischer Wasserschildkröten. Dr. Veit Kostka zeigt was bei diesen außergewöhnlichen Patienten beachtet werden muss.
Aktuell : Traumgebiss trotz zuckerreicher ErnährungUlmer Forscher untersuchen Fledermauszähne
Fruchtfledermäuse ernähren sich nur von „Süßkram“ und müssten eigentlich der Albtraum jedes Zahnarztes sein. Trotzdem haben die Säugetiere mit dem gut ausgebildeten Gebiss nur wenig Karies. Warum das so ist, und ob sich Zahnpastahersteller etwas von den Tieren abschauen können, will Professor Peter Dürre, Direktor des Instituts für Mikrobiologie und Biotechnologie der Universität Ulm, erforschen.
Kranke KoihautTherapie mittels Laserstrahlung - von Dr. Kathrin Pees
Manche Haustiere werden gehalten, weil der Mensch von ihrer Schönheit so beeindruckt ist. Zu diesen Tieren gehören zweifelsohne auch die Koi. Wenn sie majestätisch dahingleiten oder verspielt umherschwimmen, ist das Zuschauen Freude und Entspannung zugleich. Zunehmend werden Koi in der tierärztlichen Praxis vorgestellt bzw. der Tierarzt wird um einen Teichbesuch gebeten. Einer der häufigsten Gründe sind Hauterkrankungen, weil diese einerseits...
Schon wieder Eisbergsalat!von Dr. Stefanie HeidbrinkFauchen und PfeifenAtemwegserkrankungen bei Schlangen – Ursachen und Möglichkeiten der Diagnostik - von Dr. Michael Pees
Reptilien sind als poikilotherme Lebewesen in extremem Maße von den angebotenen Umgebungsbedingungen abhängig und Erkrankungen insbesondere der Lungen haben häufig eine Ursache in der fehlerhaften Unterbringung. Dazu kommen auch Infektionserkrankungen,
die sich seuchenhaft im Bestand ausbreiten können. Die Anatomie und Physiologie der Schlangenlunge stellt bei der Diagnostik allerdings besondere Anforderungen an den Tierarzt. Gichtvon Kim Oliver Heckers |
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